Vortrag - Freisinger jüdische Familien in der NS-Zeit

Das Bild zeigt einen Ausschnitt aus der Zeitung Freisinger Tagblatt vom 2.8.1938
Freisinger Tagblatt vom 2.8.1938

Der Freisinger Politikwissenschaftler Guido Hoyer spricht am Montag, 24. Februar 2025, um 19.30 Uhr beim Historischen Verein. Hoyer befasst sich seit vielen Jahren mit der Zeitgeschichte Freisings. Sein Thema behandelt unter der Titel "Verfemt-Verfolgt-Vernichtet" das Leben Freisinger jüdische Familien, ihre Verfolgung und Ermordung in der NS-Zeit.

Seit Ende des 19. Jahrhunderts waren Menschen jüdischen Glaubens – die Familien Holzer, Krell-Lewin und Neuburger – in Freising beheimatet und bauten sich hier eine Existenz auf. Sie waren geachtete Mitglieder der Gesellschaft, aber auch schon früh mit antisemitischen Ressentiments konfrontiert. Mit der Machtübernahme der NSDAP 1933 begann ihre Verfolgung, die mit der Vertreibung aus Freising und Ermordung in den Vernichtungslagern endete. Die wenigen Überlebenden kehrten nicht nach Freising zurück.

Termin:  Montag, 24. Februar 2025, 19.30 Uhr
Ort: ASAM, Marienplatz 7, Kleiner Saal  (2. Stock)
Eintritt frei.