Die Altstadt von Freising genießen

Wer Freising besucht, erlebt Geschichte

Zwischen Domberg und Weihenstephaner Berg liegt das quirlige historische Zentrum der Domstadt. Das Ambiente ist einmalig: Prächtige Bürger- und Domherrenhäuser von der Gotik bis zum Barock flankieren die belebte Marktstraße der Freisinger Altstadt. Die farbigen Fassaden mit detailreichen Ausschmückungen sind ein wahrer Blickfang. Zentrum dieses historischen Ensembles ist der Marienplatz mit der weithin sichtbaren Mariensäule aus dem Jahr 1674. Hier werden die Stadtfeste gefeiert, zwei Mal in der Woche herrscht an den Ständen des Grünen Markts geschäftiges Treiben. Schöne Boutiquen und Läden mit individuellen Angeboten, gemütliche Cafés und Restaurants laden zum Verweilen, Einkaufen und Genießen ein. Hier, im Herzen der Altstadt, ist der beliebte Treffpunkt für Einheimische und Gäste.

Am Marienplatz erleben Sie wichtige Stationen der Stadtgeschichte

Im Süden blicken Sie auf das Asamgebäude, die einstige fürstbischöfliche Hochschule, die den schönsten Saal Freisings beherbergt: Im Westtrakt dieses barocken Prunkbaus befindet sich der Asamsaal – benannt nach Georg Asam, der 1709 die großartigen Deckenbilder geschaffen hat. Geschichte lebendig und greifbar macht das ebenfalls im Asamgebäude angesiedelte Stadtmuseum. (Derzeit wird das historische Ensemble einer Generalsanierung unterzogen und ist nicht zugänglich.)
Auf der Westseite des Marktplatzes thront das Rathaus, 1904/05 im Stil altdeutscher Amtsgebäude des späten Mittelalters und der Renaissance erbaut. Dahinter befindet sich die spätgotische Pfarrkirche St. Georg: Ihr Turm gilt zurecht als einer der schönsten Barocktürme Altbayerns. Machen Sie sich auf, den 84 Meter hohen Turm bis zur Balustrade zu besteigen (geöffnet Mai bis Oktober jeden Samstagnachmittag) und belohnen Sie sich mit einem herrlichen Ausblick!
Nur wenige Schritte weiter hinter der Pfarrkirche, am Rindermarkt, erwartet Sie mit dem Zierer-Haus eine wahre Augenweide: Das frühere Bürgerpalais begeistert durch seine von feinen Stuckaturen verzierte Fassade und zählt zu den kostbarsten Rokokobauten der Region. 
An der Südostecke schließlich befindet sich das im 16. Jahrhundert errichtete Marcushaus , das an das frühere Handels- und Kaufmannsleben in Freising erinnert – und an das Schicksal der jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger im Dritten Reich. Eine Inschrifttafel weist auf den damaligen Besitzer Marcus Lewin und weitere Familien hin, die Opfer der Judenverfolgung wurden.

Hinter jeder Ecke ein Lieblingsort

Jeder Freisinger und jede Freisingerin hat absolute Lieblingsorte in der Freisinger Altstadt, wo sich repräsentative Bürgerhäuser, ehemalige Brauereien, Handwerkerhäuser mit offenen Wasserläufen und verwunschenen Gärten abwechseln. Sich treiben lassen, einfach nur schauen, fällt hier besonders leicht. Suchen und finden Sie Ihren eigenen Lieblingsort! Verpassen Sie aber nicht unsere drei unverwechselbaren Altstadt-Ansichten:

  • Marienplatz mit Rathaus: Historisches Zentrum der Bürgerstadt und noch heute der Hot-Spot in Freising. Der Platz ist Treffpunkt, Fotomotiv, Marktplatz, ein Ort zum Verweilen. Starten Sie von hier Ihre Kennenlerntour durch Freising.
  • Das sogenannte Zierer-Haus: Dieses alte Bürgerhaus mit der liebevoll verzierten Fassade beherbergt heute das städtische Standesamt. Die Fassade wird nicht nur von Brautpaaren als beliebter Fotohintergrund gewählt, sondern auch von unseren Gästen. Das Kleinod befindet sich gleich neben dem Marienplatz.
  • Ein Blick auf die Altstadt von oben: Vom Turm der St. Georgs-Kirche haben Sie einen wundervollen Rundumblick über die Altstadt, den Domberg, aber auch Richtung Neustift und Weihenstephan. 220 Stufen führen zur Aussichtsplattform in etwa 45 Metern Höhe.
    Aufgrund umfangreicher Renovierungsarbeiten ist eine Turmbesteigung frühestens 2024 wieder möglich.