Freisinger Brauereien mit Geschichte

Mit der Staatsbrauerei Weihenstephan und dem Hofbrauhaus Freising sind in Freising zwei der ältesten Brauereien der Welt beheimatet.

Als der Heilige Korbinian 725 auf dem Weihenstephaner Berg ein Benediktinerkloster gründete, begründete er damit auch die Braukunst auf dem „Nährberg“: Wo im Mittelalter ein Kloster stand, wurde auch gebraut. Im Jahr 1040 erhielt der Konvent das Brau- und Schankrecht – die Klosterbrauerei Weihenstephan entstand. Noch heute, nach fast 1000 Jahren wechselvoller Geschichte, befindet sich die Brauerei an dieser Stelle, jetzt als „Bayerische Staatsbrauerei Weihenstephan“. Im Brauereimuseum kehren Sie zurück „Zum Ursprung des Bieres“ und können bei einer Führung ebenso die modernen Brauanlagen besichtigen.

Die zweite Freisinger Traditionsbrauerei ist als bischöfliches Bräuhaus erstmals 1160 urkundlich erwähnt und befand sich auf dem Domberg. Im Zuge der Säkularisation erwarb die geschäftstüchtige Kurfürstin Maria Leopoldine das Hofbrauhaus Freising, später kam es in Besitz der Grafen Moy. Seinen heutigen Standort an der Mainburger Straße erhielt es 1911/12 – ein stattliches Gebäude mit Elementen des Jugendstils. 1998 kaufte die Familie Graf zu Toerring-Jettenbach das Hofbrauhaus und brachte es technisch auf den neusten Stand. Hier wird seit 1860 das „Freisinger Weizen", später umbenannt in „Huber Weisses", gebraut. Frisch gezapft können Sie die Biere unserer Traditionsbrauereien in vielen Freisinger Gasthäusern genießen.