El Teatro del Mundo

Vier Münchner Künstlerinnen widmen sich im Alten Gefängnis Freising unter dem Motto "El Teatro del Mundo" dem Zyklus von Leben und Vergänglichkeit. (Foto: privat)

Das ewige Spiel vom Werden und Vergehen, dargestellt in Malerei und Bildhauerei, Installationen und Zeichnungen, präsentieren die Künstlerinnen Krisztina Dózsa-Farkas, Ragna Zeit-Wolfrum, Benelisa Franco und Anja Callam bei ihrer Gemeinschaftsausstellung im Alten Gefängnis. Sie widmen sich unter dem Motto „El Teatro del Mundo“ dem Zyklus von Leben und Vergänglichkeit.

Vier Perspektiven auf das große Ganze

Krisztina Dózsa-Farkas lässt in ihren Werken Naturformen und geometrische Kompositionen ineinanderfließen. Ihre abstrahierten Bilder zeigen noch Anklänge des Erkennbaren, doch die Farbgebung und Formensprache öffnen den Blick für Gefühle und Gedanken, die dahinter liegen.
Ragna Zeit-Wolfrum arbeitet mit Stein und Pinsel. Sie widmet sich dem Unvollendeten – dem, was unperfekt bleibt und gerade dadurch Fantasie freisetzt. Ihre Skulpturen und Bilder spiegeln den Lebensweg von Geburt bis zum Tod wider.
Benelisa Franco stellt die Beziehungen zwischen den Generationen ins Zentrum. Sie fragt: Was bleibt bestehen, wenn Menschen gehen? Welche Werte, Geschichten und Strukturen tragen wir weiter – und welche gehen verloren?
Anja Callam beleuchtet das kollektive Gedächtnis der Gesellschaft. Ihre großflächigen Installationen mahnen zur Erinnerungsarbeit und zur Zivilcourage, um aus vergangenen Fehlern zu lernen und Zukunft bewusst zu gestalten.

Vernissage: Donnerstag, 4. September, um 19 Uhr, mit Live-Performanve. Akkordeonistin Jutta Winter schafft mit ihren Klängen eine atmosphärische Grundlage, während Anja Callam das Ausstellungsmotto körperlich und bildhaft interpretiert.  
Ausstellungsdauer: Mittwoch, 3. September, bis Sonntag, 14. September 2025
Öffnungszeiten: Mittwoch bis Sonntag von 14 bis 19 Uhr
Ausstellungsort: Altes Gefängnis Freising, Brennergasse 1
Eintritt frei.