Die Künstlerin Maria Spadt präsentiert im Alten Gefängnis die Ausstellung „… and I saw brief glimpses of beauty“. Zu sehen ist ein Querschnitt ihrer Arbeiten der vergangenen Jahre.
Die Künstlerin aus Hohenpolding (Kreis Erding) studierte nach dem Abitur zunächst Malerei bei Professor Franz Nagel an der Kunstakademie München und Kunsterziehung an der Ludwig Maximilian Universität München, arbeitete dann rund 30 Jahre als Restauratorin und übernahm nebenher Aufträge für dekorative Wandmalerei. Seit 20 Jahren konzentriert sie sich zunehmend wieder auf ihre freie künstlerische Arbeit.
Maria Spadt vereint in ihren Tafelbildern zeitgenössische Bildsprache mit althergebrachtem künstlerischen Handwerk. In alltäglichen visuellen Impressionen findet sie die Strukturen und Farbklänge, aus denen sie überwiegend abstrakte Kompositionen entwickelt, deren konkreter Ursprung aber oft noch zu erkennen ist. Bildträger sind kreidegrundierte Sperrholztafeln. Darauf baut sie in klassischer Pastiglia- und Gravurtechnik reliefartig strukturierte Oberflächen auf, die sie mit Blattmetallen oder Kaseinfarben überarbeitet, denen abschließendes Polieren transluzente Farbtiefe verleiht.
Ausstellungsdauer: Mittwoch, 13. August, bis Sonntag, 17. August 2025
Öffnungszeiten: Mittwoch bis Freitag von 14 bis 19 Uhr, Samstag und Sonntag von 11 bis 18 Uhr
Ausstellungsort: Altes Gefängnis Freising, Brennergasse 1
Eintritt frei.